NRW: Immer mehr Senioren gehen noch arbeiten!

Zum Zensusstichtag am 15.05.2022 waren 10,0 Prozent der Seniorinnen und Senioren in NRW erwerbstätig. Als Personen im Seniorenalter werden alle Einwohnerinnen und Einwohner gezählt, die zum Stichtag 65 Jahre und älter waren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt weiter mitteilt, gingen von den knapp 3,7 Millionen Seniorinnen und Senioren, die zum Zensusstichtag 2022 in NRW lebten, mehr als 370 000 einer Erwerbstätigkeit nach. Der Anteil erwerbstätiger Senioren lag dabei mit 12,8 Prozent höher als der Anteil erwerbstätigen Seniorinnen (7,9 Prozent).

Mit steigendem Alter nahm der Anteil erwerbstätiger Seniorinnen und Senioren sichtbar ab: Von den 65- bis 69-Jährigen ging 2022 mehr als jede fünfte Person (21,3 Prozent) einer Erwerbstätigkeit nach, während dies bei den 70- bis 74-Jährigen etwa auf jede zehnte Person (10,6 Prozent) zutraf. Mit einer Erwerbstätigenquote von 1,2 Prozent waren auch Personen im Alter von 90 und mehr Jahren noch erwerbstätig.

Regionale Unterschiede bei den Erwerbstätigenquoten von Seniorinnen und Senioren

Im regionalen Vergleich war 2022 die Erwerbstätigenquote von Seniorinnen und Senioren im Kreis Borken am höchsten: Mit 15,1 Prozent lag diese rund 5 Prozentpunkte über der Quote für NRW insgesamt (10,0 Prozent). Demgegenüber verzeichnete die Stadt Herne die geringsten Erwerbstätigenquote bei Seniorinnen und Senioren: Insgesamt waren hier 6,5 Prozent aller Personen ab 65 Jahren erwerbstätig.

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