Causa Habeck: Das Plagiat bleibt in der Familie:...

Wie Andrea Paluch unter anderem Dietrich Schwanitz und Niklas Luhmann plagiierte - schreibt der Plagiatsforscher Dr. Stefan Weber. Und weiter: Für mich ist es verstörend, dass jemand, der in seiner Dissertation plagiierte und so immer wieder den Leser täuschte, dann Schriftstellerin werden kann. Die Rede ist von Andrea Paluch. Sie hat sogar noch auf den letzten Seiten ihrer Dissertation Niklas Luhmann plagiiert, wo es längst explizit um eigene Ideen und Formulierungen gegangen wäre.

Andrea Paluch und Robert Habeck beschrieben sich 2007 wie folgt:

„[…] haben Paluch/Habeck sich entschieden, nur ein Autor zu sein, ein Team, eine literarische Stimme. […] Dieser virtuelle Autor Paluch-Habeck hat inzwischen ein Eigenleben gefunden. Er ist mehr als die Summe seiner Teile, eher deren Potenz. Er schreibt anders, als wir beide es allein tun würden und er setzt unterschiedliche sprachliche Vorlieben, Sichtweisen, Vermögen neu zusammen.“ (Hervorhebungen S.W.)

Die Wurzel beider Karrieren – hier der Schriftstellerin Paluch, dort des Politikers und Sachbuchautors Habeck – ist das akademische Plagiat. – Was läuft da immer wieder an den Universitäten schief, und warum schaut sonst niemand genau hin?  Weber hat 42 "Plagiatsfragmente" in der Diss. von Frau Paluch gefunden. Kein Kavaliersdelikt! - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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