Mehr Wintergetreide ausgesät!
Weitere Infos
Wintergetreide wird noch vor dem Winteranfang, je nach Kultur etwa ab September, gesät und ab Juli des nächsten Jahres geerntet. Sommergetreide hingegen wird erst im Frühjahr ab Anfang März gesät und ab Juli des gleichen Jahres geerntet.
Wintergetreide benötigt im Gegensatz zum Sommergetreide einen ausgiebigen Kältereiz – der Fachmann spricht von Vernalisation. Das heißt, eine gewisse Zeit lang müssen sehr niedrige Temperaturen auf die Pflanze einwirken, damit diese stimuliert wird, im nächsten Jahr Blüten und Samen (Getreidekörner) zu bilden.
Durch die längere Vegetationszeit und die Ausnutzung der
Winterfeuchtigkeit erbringen die Wintergetreide höhere Erträge als die
Sommergetreide. Unter den Wintergetreidearten sind hierzulande der
Winterweizen, der Winterroggen, die Wintergerste und die Wintertriticale
(Kreuzung aus Weizen und Roggen) bedeutend. Typische Sommergetreide
sind Hafer, Sommergerste, Mais und in geringem Umfang auch Sommerweizen. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Kommentare
Kommentar veröffentlichen