Causa Gelbhaar: Erste Grüne schmeißt hin!

"Nach dem Skandal um mutmaßlich erfundene Belästigungsvorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar gibt es bei den Berliner Grünen offenbar erste personelle Konsequenzen. Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Mitte, Shirin Kreße, legte am Samstag ihr Mandat nieder, wie der "Tagesspiegel" berichtet. In einer E-Mail an den Kreisvorstand von Mitte und an die Vorsteherin der BVV erklärte sie am Samstagnachmittag ihren Verzicht auf das Mandat zum schnellstmöglichen Zeitpunkt, nannte aber keine Gründe dafür. Das bestätigten mehrere Quellen aus der Partei auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene gegenüber der Zeitung. Zudem bestätigte die Grünen-Landesvorsitzende Nina Stahr der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage, dass Kreße die Partei verlassen hat.

Die 27-Jährige hatte in der Gelbhaar-Affäre nachweislich von Beginn an eine aktive Rolle gespielt. Kurz bevor der Parteitag der Berliner Grünen Mitte Dezember die Landesliste für die Bundestagswahl bestimmte, hatte Kreße bei einer Runde der Parteilinken laut Teilnehmern die Belästigungsvorwürfe erhoben" - soweit DIE WELT.

Offen bleiben Fragen: Hat die grüne Dame alleine gehandelt? Gab es ein Intrigen-Netzwerk mit grünen Mitgliedern auch auf der Kreis-, Landes- und Bundesebene? Was wußte Audretsch von den Plänen, da er ja vom Abgang von Gelbhaar profitiert hat. 

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