NRW: Bezahlkarte kommt!
Ab Januar soll die Karte Stück für Stück in den
landeseigenen Flüchtlingsunterkünften eingeführt werden. Wer dort lebt,
bekommt dann von den Behörden kein Bargeld mehr ausgezahlt, die
Leistungen werden stattdessen auf die Bezahlkarte überwiesen. Mit ihr
können die Flüchtlinge laut NRW-Flucht-Ministerium überall in
Deutschland einkaufen. Regionale Beschränkungen soll es nicht geben,
allerdings sind einige Bereiche ausgeschlossen: Mit der Karte sollen
weder Glücksspiele noch sexuelle Dienstleistungen bezahlt werden können,
außerdem sind Geldüberweisungen ins Ausland ausgeschlossen. Das geht
aus der Verordnung hervor, die das Flucht-Ministerium vor einigen Tagen
an die beteiligten Verbände geschickt hat. Die Flüchtlinge können von der Karte Bargeld von
bis zu 50 Euro im Monat abheben. In Einzelfällen kann diese Summe auch
höher sein, wenn es einen nachgewiesenen Mehrbedarf gibt, zum Beispiel
bei Kleinkindern, heißt es aus dem Ministerium - so ein Berciht des WDR. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Kommentare
Kommentar veröffentlichen