Weniger Holzeinschlag!
In den deutschen Wäldern wurden im Jahr 2023 insgesamt
70,6 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. Damit fiel der
Holzeinschlag um 10,3 % geringer aus als im Vorjahr (2022:
78,7 Millionen Kubikmeter). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, war der geringere Holzeinschlag aufgrund von
Waldschäden die Hauptursache für diesen Rückgang. So wurden im Jahr 2023
mit 38,7 Millionen Kubikmetern 13,2 % weniger Schadholz als im Vorjahr
eingeschlagen (2022: 44,7 Millionen Kubikmeter). Nach dem Rekordjahr
2020, als mit 60,1 Millionen Kubikmetern das größte Schadholzaufkommen
seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1990 verzeichnet worden war, ging der
Schadholzeinschlag damit zum dritten Mal in Folge zurück. Im Jahr 2023
war gut die Hälfte (54,9 %) des Holzeinschlags auf Waldschäden
zurückzuführen, das war der niedrigste Wert seit 2018. Im Jahr 2020
hatte der Anteil des Schadholzes am gesamten Holzeinschlag noch knapp
drei Viertel (74,8 %) betragen. - Text/Foto© Dr. Ernst Hoplitschek
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