NRW: Immer mehr "Single"-Haushalte
Tendenziell gilt: Je größer die Gemeinde, desto größer ist der Anteil an Haushalten, in denen nur eine Person lebt. Während in kleineren Gemeinden mit einer Bevölkerung bis unter 20 000 weniger als ein Drittel der Haushalte aus nur einer Person bestand (32,3 Prozent), waren es in Städten ab 200 000 Einwohnerinnen und Einwohnern schon über 46 Prozent.
Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte wiesen die Städte Aachen (54,7 Prozent), Münster (51,3 Prozent) und Köln (48,3 Prozent) im Jahr 2023 die höchsten Anteile an Einpersonenhaushalten auf. Am niedrigsten waren die Anteile in den Kreisen Coesfeld (31,3 Prozent), Viersen (31,7 Prozent) und Gütersloh (31,8 Prozent).
Jede zweite alleinlebende Frau in NRW ist 65 Jahre oder älter
Nach Altersgruppen aufgegliedert stellten die
35-49-Jährigen mit 14,9 Prozent insgesamt gesehen die kleinste und ab
65-Jährigen mit 37,9 Prozent die größte Gruppe der Alleinlebenden in NRW
dar. Die Altersstruktur der Alleinlebenden unterscheidet sich zwischen Männern und Frauen deutlich. Insbesondere bei den Frauen zeigen sich altersspezifische Unterschiede:
Während 9,2 Prozent der alleinlebenden Frauen 35-49 Jahre alt waren,
war jede zweite alleinlebende Frau (50,9 Prozent) 65 oder älter. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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