Betrüger geben sich als "Polizisten" aus
Zeugenhinweise zu verdächtigen Feststellungen oder Personen nehmen die zuständigen Ermittler des Kriminalkommissariats 12 telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Laut ersten Erkenntnissen sei der Anruf der Betrüger gegen 10.45 Uhr erfolgt. Dabei sollen sich die Täter als Polizisten ausgegeben und einen Kriminalfall erfunden haben. Bei angeblichen Räubern habe man eine Liste mit potentiellen Zielen gefunden, auf der auch die Daten der Pulheimerin aufgetaucht seien. Sie sollen angeboten haben, die Wertgegenstände der Seniorin in Verwahrung zu nehmen. Die Dame war durch den Anruf derart verunsichert und verängstigt, dass sie gegen 13.30 Uhr einem Unbekannten eine niedrige dreistellige Summe und den Schmuck übergab.
Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger
verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen.
Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder
Bankkonten an Anrufer heraus und bleiben Sie vorgetragenen Forderungen
skeptisch. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie
kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen. Lassen Sie sich in
Telefonaten nicht unter Druck setzen und legen Sie auf. Kontaktieren Sie
die Behörde, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dazu
die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese
von der Telefonauskunft geben. Wenden Sie sich im Zweifelsfall über den
Notruf 110 an die Polizei. (jus) - Quelle: Polizei Rhein-Erft-Kreis, Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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