USA: Haley gewinnt erste Vorwahl

Bei den Präsidentschaftsvorwahlen der US-Republikaner hat die frühere UN-Botschafterin Nikki Haley ihren ersten Sieg erzielt. Die 52-Jährige setzte sich am Sonntag in der Hauptstadt Washington deutlich gegen Ex-Präsident Donald Trump durch. Haley erhielt laut US-Medien 63 Prozent der Stimmen, Trump kam auf 33 Prozent. Die frühere Gouverneurin des Bundesstaates South Carolina gewann damit die 19 Delegiertenstimmen, die in der US-Hauptstadt vergeben werden.

Das Ergebnis ändert nichts an der eindeutigen Dominanz Trumps in dem Rennen, bricht allerdings dessen bisherige Siegesserie und beschert Haley zumindest einen symbolischen Erfolg - wenn auch nur einen kleinen. Trump, der alle bisherigen Vorwahlen gewonnen hatte, steht als Sieger schon so gut wie fest. Beim sogenannten Super Tuesday am Dienstag halten die Republikaner in 15 Bundesstaaten Vorwahlen ab, darunter in den bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas, in denen es besonders viele Delegiertenstimmen zu gewinnen gibt. Es wird erwartet, dass Haley das Handtuch wirft, sollte sie an diesem Tag keine nennenswerten Erfolge erzielen. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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