Bürgergeld kostet mehr

Die Mehrkosten in diesem Jahr belaufen sich auf 3,25 Milliarden Euro. Davon entfallen rund 2,1 Milliarden Euro auf die monatlichen Bürgergeldzahlungen und 1,15 Milliarden Euro auf Miet- und Heizkosten, für die größtenteils der Bund aufkommt. Bislang hatte die Bundesregierung für das Bürgergeld in diesem Jahr 23,76 Milliarden Euro veranschlagt - rund fünf Prozent des Bundeshaushalts. Dass das nicht reicht, wird vor allem mit den gestiegenen Preisen für Lebensmittel und Energie begründet. Aktuell beziehen etwa 5,5 Millionen Menschen in Deutschland Bürgergeld, unter ihnen rund 1,7 Millionen Arbeitslose. Laut Arbeitsminister Heil sollen die Regelsätze im kommenden Jahr um zwölf Prozent steigen. Die CDU möchte einen "Systemwechsel" beim Bürgergeld. Wer nach sechs Monaten Bezug keine Arbeit hat, soll zur gemeinnützigen Arbeit verpflichtet werden. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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