Bürger bewerten Migrationspoltik kritisch

Der "DeutschlandTrend" von InfratestDimap ermittelte bei einer Befragung eher kritische Bewertungen der Migrationspolitik: Angesichts sichtbarer Defizite in der Flüchtlingspolitik wächst in Deutschland die Skepsis gegenüber der Zuwanderung insgesamt. 64 Prozent der Wahlberechtigten und damit deutlich mehr als noch im Frühjahr (+10 Prozentpunkte im Vergleich zu Mai) verbinden mit der Migration vor allem Nachteile für die Bundesrepublik. Nur für ein gutes Viertel (27 Prozent; -6) überwiegen momentan die Vorteile.

Zugleich wächst in der Bevölkerung der Wunsch nach einer Begrenzung der Flüchtlingszahlen. Nach 52 Prozent im Mai sprechen sich jetzt 64 Prozent (+12) dafür aus, dass Deutschland weniger Geflüchtete aufnimmt. 27 Prozent (-6) wollen an den jetzigen Zahlen festhalten. Eine Ausweitung der Flüchtlingsaufnahme ist für lediglich 5 Prozent (-3) eine Option. Jenseits der AfD-Anhängerschaft (92 Prozent) findet eine restriktivere Flüchtlingsaufnahme mehrheitlichen Zuspruch in den Reihen von FDP (66 Prozent) und Union (68 Prozent). Aber auch gut vier von zehn SPD-Anhängern (44 Prozent) äußern sich entsprechend. Bei den Anhängern der Grünen sind es dagegen nur 29 Prozent - so ein Bercht des BR. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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