Immer mehr "Single"-Wohnungen
Die Art und Weise wie Menschen in Deutschland zusammenleben und
wirtschaften hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend
verändert. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus zur Haushaltsgröße:
Machten Einpersonenhaushalte 1950 noch knapp ein Fünftel (19 %) aller
16,7 Millionen Haushalte in der Bundesrepublik aus, so hat sich ihr
Anteil in gut sieben Jahrzehnten mehr als verdoppelt. 2022 wohnte und
wirtschaftete in knapp 41 % der 40,9 Millionen Haushalte nur jeweils
eine Person, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Auf die
Bevölkerung in den Haushalten bezogen heißt das: Lebten 1950 lediglich
gut 6 % der Bundesbürgerinnen und Bürger allein, so waren es im
vergangenen Jahr bereits gut 20 %. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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