Zuviel Pfunde bei den Briten

Trotz jahrelanger Kampagnen, auch mit Hilfe prominenter Köche (Jamie Oliver), werden die Briten immer übergewichtiger. Laut offizieller Aussagen ist der Anteil der adipösen Erwachsenen seit 1992 von gut 50 auf 64 Prozent gestiegen. Es ist der dritthöchste Wert in Europa hinter Malta und der Türkei. Und das kommt der britischen Volkswirtschaft teuer zu stehen: Rund 7,4 Mrd. Euro kosten die direkten Folgen von schwerem Übergewicht bei der Behandlung damit zusammenhängender Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen etc. Ein geplantes Werbeverbot für Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil Fett, Salz oder Zucker vor 21 Uhr im Fernsehen wurde auf Oktober 2025 verschoben. Einen Erfolg gegen zu hohe Zuckerwerte hat die Regierung bei Limonaden erzielt: Vor der Ankündigung einer Reduzierung im Jahre 2016 waren die in GB verkauften "Softdrinks" auf 135.000 Tonnen gestiegen. Dank neuer Rezepturen seien es heute 35 Prozent weniger. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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