DFB-Elf verschläft...

...bei der 2:3-Niederlage im Testspiel gegen Belgien am gestrigen Abend in Köln  die erste Halbzeit und kommt bei der Aufholjagd zu einem Sieg zu spät. Die Gäste aus Belgien legten vor den knapp 43.000 Zuschauern furios los und zeigten der deutschen Mannschaft ihre ganz spielerische Klasse. Das Team des deutschen Trainers Tedesco wirkte frischer und wacher. Bereits in Minute 6 fiel das 0:1 der Gäste durch Carrasco; Lukako legte mit dem 0:2 alsbald nach (9.). Das deutsche Team von Trainer Flick wirkte jetzt wie gelähmt und fabrizierte nichts mit Wirkung nach vorne. Lichtblicke im Team waren Füllkrug und Wolf in der Offensive; das Mittelfeld um Kimmich und Wirtz blieb eher schwach. Ein Handelfmeter, verursacht von Lukako, den Füllkrug sicher zum 1:2 verwandelte, ließ dennoch Hoffnung aufkommen (44.). Mit der Hereinnahme von Can nach der Pause wurde das Spiel der Deutschen deutlich besser und es boten sich Torchancen durch Füllkrug und Werner. Dann kam jedoch wie eine kalte Dusche das dritte Tor der "Roten Teufel". Mit einem raschen Konter und einem genialen Abschluss durch De Bruyne, der an allen drei Toren beteiligt war, fiel das 1:3 (78.). Jetzt kämpften die Deutschen um jeden Ball und kamen auch zum 2:3 durch Gnabry, aber zu mehr reichte es nicht. Belgien hat mit diesem Sieg Fußball-Geschichte geschrieben: Seit 1954 hatte man immer gegen deutsche Teams verloren. Nach den beiden Testspielen bleibt das Fazit: Deutschland ist kein Favorit bei der EM 2024 im eigenen Land. Flick hat noch viel Arbeit. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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