Adidas schwächelt
Adidas bereitet dabei nach wie vor das China-Geschäft, große Sorgen,
in dem der Konzern sehr stark engagiert ist. Dort ringt der deutsche
Hersteller zum einen wie die Konkurrenten Nike und Puma mit der strikten Corona-Politik der Regierung, die den Konsum belastet.
adidas hatte in dem Land jedoch auch eigene Fehler gemacht und damit
das Feld für heimische Unternehmen geöffnet, wie Rorsted im Sommer im
"Handelsblatt" eingeräumt hatte. Dazu kommen die seit einiger Zeit
herrschenden Spannungen zwischen der westlichen Welt und China beim
Thema Menschenrechte, die schon mal zu einem Boykottaufruf westlicher
Marken in dem Land geführt haben. Neben den Problemen in China
kommen jetzt in vielen westlichen Ländern die stark gestiegenen
Energiepreise hinzu, wegen derer die Verbraucher weniger von solchen
Konsumgütern einkaufen, die sie nicht dringend benötigen. Dies alles
führte bei adidas zu einem schwachen dritten Geschäftsquartal. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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