Spritpreise gehen wieder hoch!
Mit dem Auslaufen des „Tankrabatts“ sind die Kraftstoffpreise in
Deutschland wieder gestiegen, Benzin und Diesel waren an den Tankstellen
zuletzt erneut teurer als in allen direkten EU-Nachbarstaaten.
Autofahrerinnen und -fahrer in Deutschland zahlten am 5. September 2022
im Tagesdurchschnitt 2,07 Euro für einen Liter Super E5 sowie 2,16 Euro
für einen Liter Diesel. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis)
nach Daten der Europäischen Kommission mit. Im Vergleich mit
Deutschlands direkten Nachbarstaaten war der Preis für einen Liter
Superbenzin der Sorte E5 (bzw. Eurosuper 95) am gleichen Tag nur in
Dänemark (2,04 Euro) und in den Niederlanden (2,01 Euro) ähnlich hoch.
Noch deutlicher fällt der Vergleich bei Diesel-Kraftstoff aus: In
Dänemark, das Land mit den höchsten Diesel-Preisen unter Deutschlands
EU-Nachbarn, kostete ein Liter Diesel 2,07 Euro und damit 9 Cent weniger
als in Deutschland, in den Niederlanden mit 2,05 Euro 11 Cent weniger.
Unter den EU-Staaten, die direkt an Deutschland grenzen, waren die
Preise am 5. September 2022 in Polen (E5: 1,38 Euro; Diesel: 1,61 Euro)
am günstigsten. Auch in Luxemburg (E5: 1,61 Euro; Diesel: 1,83 Euro),
Frankreich (E5: 1,62 Euro; Diesel: 1,78 Euro), Tschechien (E5: 1,64
Euro; Diesel: 1,85 Euro), Belgien (E5: 1,69 Euro; Diesel: 2,02 Euro) und
Österreich (E5: 1,74 Euro; Diesel: 1,90 Euro) war das Tanken deutlich
billiger als in Deutschland. - Quelle: destatis, Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Kommentare
Kommentar veröffentlichen