Klüngel und Filz bei Berliner Grünen

Jetzt hat die Gender-Partei in Berlin eine handfeste Affäre am Hals, die aufzeigt, dass sie, wie die "etablierten" Parteien, die gleichen Merkmale aufweist, wenn es um die Verteilung von Macht, Geld und Einfluss geht. In dem aktuellen Fall ging es um eine Stellenbesetzung in der Leitung des "Steuerungsdienstes" im Bezirksamt Berlin-Mitte, die zunächst an einen engen Vertrauten des Bezirksbürgermeisters von Dassels vergeben wurde. Der Mann hatte zuvor den Wahlkampf des Bezirksbürgermeisters organisiert und gehört zur Parteiführung der Bezirks-Grünen in Mitte. Weil ein unterlegener Bewerber geklagt hatte, konnte der Vertraute von Dassels den gut dotierten Job aber nicht antreten. Der Bezirkschef selbst bestreitet die Vorwürfe. Im Laufe eines Stellenbesetzungsverfahrens soll von Dassel einem Bewerber private Geldzahlungen angeboten haben, wenn dieser darauf verzichtet, den Bezirk Mitte zu verklagen.

"Nepotismus"

Die Causa von Dassel ist ein klassischer Fall von "Nepotismus". Übersetzt bedeutet Nepotismus "Vetternwirtschaft" und bezeichnet eine übermäßige Vorteilsbeschaffung durch und für Familienangehörige oder andere Verwandte oder enge Freunde, so heißt es in Wiki. Mittlerweile hat die Regierende BM von Berlin, Franziska Giffey, interveniert und ein Disziplinarverfahren angekündigt und: Grüne "Parteifreunde" fordern den Rücktritt von von Dassel. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitchek

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