Gründungsmitglied der Grünen?
Das hat Gründe
Nach dem Ausscheren des wertkonservativen Flügels unter Gruhl etc. und der Verabschiedung eines eher linken Wahlprogramms zu den Bundestagswahlen 1980 in Dortmund strömten viele Leute von den K-Gruppen in die Grünen und fingen an, das Ganze nach links zu verschieben. Und: Die neue Partei war für sie zu einem lukrativen Geschäftsmodell geworden!
Sie lebten nicht für die Politik, sondern auch von ihr. Lässt sich gut an der politischen Vita der Ex-Kader ablesen. Manche haben ihr Einkommen in ihrem ganzen "Berufsleben" komplett mit Transferleistungen (Steuern) finanziert.
Gründungsmitglied der Grünen am 13.(Januar 1980 in Karlsruhe gewesen zu sein wie ich, ist eine wertvolle Auszeichnung deshalb, weil die Gründung einer damals noch wirklich grünen Partei, die heute zu einer Genderpartei mutiert ist, ein großes Risiko war, auch wegen des neuen Politik-Kontextes mit der "Ökologie, der den Altlinken komplett fremd, weil „bürgerlich“ war; stattdessen faselte weiter vom Klassenkampf. – Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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