Selbstbedienung trotz Krisen

In der ersten Sitzung der 18. Legislaturperiode des Landtags von NRW am 01.06.2022 stand auch eine Erhöhung der Abgeordnetendiäten auf der Tagesordnung. Demnach werden die monatlichen Bezüge zum 1. Juli 2022 um rund 237 auf knapp 9.840 Euro erhöht. Der Beitrag zur Finanzierung der Alters- und Hinterbliebenenversorgung steigt um 3,5 Prozent auf rund 2.539 Euro. Die Anpassung orientiert sich an Berechnungen des Statistischen Landesamts zur allgemeinen Lohn- und Gehaltsentwicklung sowie Veränderungen der Lebenshaltungskosten und Einzelhandelspreise im Vorjahr.

Skrupellos

Durch diesen Beschluss beweisen die Abgeordneten einmal mehr, wie skrupellos sie an ihren eigenen Wohlstand denken. Und das in Zeiten einer krisenhaften Situation, wo die "einfachen Leute" jeden Cent umdrehen müssen, um durchs Leben zu kommen. Vielleicht sollten die Politiker mal darüber nachdenken, warum die Wahlbeteiligung immer mehr zurückgeht. Bei der letzten Wahl zum Landtag von NRW vom 08. Mai 2022 waren nur 55,5 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl gegangen - ein Negativrekord! - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek


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