Hammer: BVB trennt sich von Rose

Der für viele Mio Euro von M'Gladbach vor der abgelaufenen Saison freigekaufte Trainer Marco Rose ist nicht mehr Cheftrainer von Borussia Dortmund. Offiziell teilte der Klub mit:

„Dieser Tag ist kein einfacher für uns alle, denn die gegenseitige Wertschätzung untereinander war, ist und bleibt groß. Nach einer Saison, die aus unterschiedlichen Gründen unbefriedigend war, mussten wir feststellen, dass wir in vielen Teilbereichen nicht das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben“, betont Hans-Joachim Watzke. „Trotz einer schwierigen Saison mit vielen Unwägbarkeiten war ich von unserem Weg überzeugt. Während unseres Gespräches ist in mir der Eindruck gereift, dass die hundertprozentige Überzeugung aller Verantwortlichen nicht mehr vorhanden ist. Letztlich haben wir uns deshalb gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden“, sagt Marco Rose.

Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Sebastian Kehl bedanken sich bei Marco Rose für die geleistete Arbeit, sein großes Engagement sowie die vertrauensvollen Gespräche und wünschen ihm für seine private und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute.

Roses Co-Trainer Alexander Zickler sowie René Maric und Athletiktrainer Patrick Eibenberger werden künftig ebenfalls nicht mehr für den BVB tätig sein. Auch bei ihnen bedankt sich der BVB herzlich für die geleistete Arbeit und ihr Engagement während der Saison 2021/22. - Soweit der BVB.

Fakt ist: Außer der "Vizemeisterschaft", die keinen Wert hat, hat der BVB keines seiner Ziele erreicht. Die Westfalen flogen aus folgenden Wettbewerben, oft frühzeitig: DFB-Pokal, Champions League und Europa League. Auch der Abstand zum Meister Bayern mit acht Punkten war am Ende doch sehr groß. Schrecklich auch die Zahl der Gegentore in 34 Spielen, nämlich 52 (!). Experten gehen davon aus, dass Roses Vorgänger, Edin Terzic, übernimmt. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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