Ukraine-Konferenz in Ramstein

Die USA zeigen jetzt deutlich Zähne gegenüber dem Despoten Putin und haben zu dieser Konferenz nach Ramstein auf die US-Airbase geladen. Wie es heißt, seien Vertreter aus 40 Nationen der Einladung gefolgt. Bei dem Treffen geht es unter anderem konkret um die aktuelle Gefechtslage in der Ukraine. Zu Beginn machte der amerikanische Verteidigungsminister Lloyd Austin erneut deutlich, wie dringend die Ukraine internationale Hilfe brauche. Die Ukraine brauche Hilfe, um sich selbst zu verteidigen, sagte er. Das Land verteidige seine Souveränität und habe dabei viele Länder an seiner Seite. Austin sagte: "Die Ukraine braucht jetzt Hilfe und auch nach dem Krieg!" Darum gehe es bei dem Treffen auf der Airbase Ramstein.

Jetzt doch schwere Waffen auch von Deutschland!

Mutmaßlich hat die Konferenz bereits zu einem Umdenken bei der deutschen Administration in Sachen "schwere Waffen" für die Ukraine geführt. Die  Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat in einem vorab veröffentlichten, schriftlichen Statement zu Beginn des Treffens angekündigt, dass Deutschland der Ukraine Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard zur Verfügung stellen wird. Lambrecht sagte, das habe die Bundesregierung am Montag entschieden. Die Gepard-Panzer sind mit zwei 35-Millimeter-Kanonen und Radar ausgestattet und können neben Luftzielen auch Bodenziele bekämpfen. Also doch! Deutschland hätte sich, wäre es beim "Scholz-Nein" geblieben, komplett isoliert, da es bei der zu erwartenden Schlussresolution des Treffens mutmaßlich eine haushohe Mehrheit für ein klares Votum "pro schwere Waffen" für die Ukraine geben wird. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek


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