"Schuldenpriester" ist weiter...

 ...im Amt, so bestätigte es das Erzbistum Köln. Es war wohl ein einmaliger Vorgang: Das Erzbistum hatte nach eigenen Angaben insgesamt 1,15 Millionen Euro wegen des überschuldeten Priesters gezahlt. Der Priester habe knapp 500.000 Euro Schulden gehabt, hatte ein Sprecher des Erzbistums Mitte April gesagt. Die Schulden habe das Erzbistum in mehreren Tranchen beglichen, um dem Geistlichen in seiner akuten Notlage zu helfen. Nach intensiven steuerrechtlichen Überprüfungen sei man dann zu der Erkenntnis gekommen, dass diese Zuwendungen steuerpflichtig seien. Die nachträgliche Versteuerung samt Zinsen habe das Erzbistum dann nochmal knapp 650.000 Euro gekostet. 

"Peanuts"

Schön, wenn man Pfarrer von Beruf ist. Ein Skandal ist die Sache deshalb, weil etwa Mißbrauchsopfer der Katholischen Kirche um jeden Cent Entschädigung jahrelang kämpfen mussten und die Summen unter dem Strich eher "Peanuts" waren. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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