"Der Tagesspiegel" vergrault...

 

 ...Harald Martenstein. Die "Cancel Culture"-Polizisten haben mal wieder zugeschlagen. Diesmal beim ehedem mal liberalen Tagesspiegel (TSP) dessen Leser wohl überwiegend noch im alten "West Berlin" leben. Der Mann (68) hatte beim TSP im Jahre 1988 (!) seinen ersten "Auftritt" als Kolumnist an prominenter Stelle des Blattes, nämlich auf der Titelseite der Sonntags-Ausgabe. Martensteins Kommentare zum Zeitgeschehen standen "quer" zum links-grünen und "queren" Mainstream in der Hauptstadt. Jetzt kam es zum Bruch zwischen dem Blatt und dem Autor. Martenstein hatte das Tragen von Judensternen durch Anhänger der Anti-Corona-Bewegung in einem Beitrag vom 6. Februar 2022 aus der Sicht der Herausgeber "verharmlost".  Deswegen, so die Chefetage, hätten wir diese Kolumne so nicht veröffentlichen dürfen. Daher sei dieser "eine" Beitrag online zurückgezogen worden. Da der Autor in diese Aktion nicht eingebunden war, so schreibt dieser, habe er den Entschluss gefasst, dass man sich "trennt". Künftig, so heißt es, werde seine Kolumne im "Zeitmagazin" erscheinen. Die Pointe in der Causa Martenstein: Dieses Magazin gehört, wie der TSP, dem Zeitungskonzern der "Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck", zu der auch die Wochenzeitung "Die Zeit" mit ihrem Magazin gehört. Und: Giovanni di Lorenzo ist "Mitherausgeber" des TSP und Chefredakteur der "Zeit". Hat er an beiden Entscheidungen mitgewirkt - also auf Löschen und neuem Engagement? - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

 

 

 

 

 

Kommentare

Beliebte Posts