Brauereien in der Krise

Die Corona-Pandemie hat viele Marken hart getroffen, kein Wunder, nach den langen Zeiten des Zusperrens von Restaurants, Gaststätten und Kneipen. Experten haben errechnet, dass von Januar bis November 2021 Brauereien in Deutschland 2,5 Prozent weniger abgesetzt haben als im Jahre 2020. Exakt waren es 78,6 Mio Hektoliter Bierabsatz. Auch die abgesagten Großveranstaltungen (Karneval, "Volksfeste", Fußball etc.) im Freien trugen zu diesen Umsatzproblemen der Branche bei. Manche Brauerei kam aber glimpflich davon, etwa der Branchen-Riese "Krombacher". Zwei Prozent weniger habe man verkauft, so das Unternehmen. "Nur" zwei Prozent erklärt sich dadurch, dass Krombacher den Einzelhandel bedient und sein alkoholfreies Sortiment schon sehr früh ausgeweitet hatte. Was die Biersorten angeht, bleibt das Pils mit knapp 62 Prozent Spitzenreiter beim Absatz (im Jahre 2021), gefolgt von "Sonstige" (14,7), Weißbier (8,8), Helles (8,1) und Export (6,9). Zu den "sonstigen" Bieren gehört auch das regional stark nachgefragte "Kölsch". Auch die Kölsch-Brauereien mussten wegen der Pandemie schwere Einbußen hinnehmen. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der Pandemie, habe man ein "dickes Minus" in Höhe von 27 Prozent hinnehmen müssen, so heißt es. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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