UK: Personalausweis reicht nicht zur Einreise

Die Bundespolizei teilt mit: Im Zusammenhang mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs Großbritanniens und Nordirlands aus der Europäischen Union haben sich auch die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen einerseits für die Briten in die/der EU, andererseits aber auch für alle EU-, EWR-Bürger und Schweizer ins/im Vereinigten Königreich geändert. So können zwar Touristen und kurzzeitige Geschäftsreisende für eine Aufenthaltsdauer von weniger als sechs Monaten auch weiterhin visafrei einreisen und sich auf der Insel aufhalten. In den meisten anderen Fällen benötigen Reisende für Aufenthalte mittlerweile zumindest ein Visum.

Nun hat die britische Regierung die Vorgaben hinsichtlich der Anerkennung von Reisedokumenten nochmals verschärft. Ab morgen (1. Oktober 2021) besteht die Downing Street für den Reiseverkehr grundsätzlich auf einem Reisepass, der beim Grenzübertritt noch gültig sein muss. Das bedeutet für EU-, EWR- und eidgenössische Staatsangehörige, dass es für sie ab diesem Datum nicht mehr möglich sein wird, mit einem Personalausweis ihres Heimatlandes in das Vereinigte Königreich einzureisen, geschweige denn sich dort aufzuhalten. -  Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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