Am letzten Sonntag (26.09.21) kam es beim "Superwahltag" in Berlin zu einem Chaos ohne Beispiel. Die Berliner durften wählen: Den Bundestag, das Abgeordnetenhaus, die Bezirksversammlungen und beim Volksentscheid "Enteignen". Da die Berliner immer eine große "Schnauze" pflegen, wollte man ausgerechnet an diesem Superwahltag auch noch den "Berlin-Marathon" veranstalten. Dieser hatte Folgen, auch für das Wahlgeschehen. Großflächige Straßensperrungen, lange Umleitungen führten zu Behinderungen beim Wahlvolk. Überdies fehlten Stimmzettel und: Es kam nur zu "Schätzungen" der Wahlergebnisse. Berliner Medien berichten: Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat nach der Wahl zur
Bezirksverordnetenversammlung (BVV) für mehrere Urnen- und
Briefwahlbezirke fiktive vorläufige Wahlergebnisse gemeldet. Wie eine
Datenauswertung der Wahlergebnisse durch rbb|24 ergeben hat, wurden auf
der Website der Landeswahlleitung zur Berlin-Wahl für 22 Wahlbezirke
exakt dieselben Stimmanteile für alle Parteien genannt. Für jeden der
Wahlbezirke wurde zudem angegeben, dass 360 gültige und 40 ungültige
Stimmen abgegeben worden seien. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
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