"Zur Pflege der politischen...

 ...Landschaft" erhielten die Parteien immer wieder Spenden, die CDU besonders aus den Reihen der Wirtschaft. Im Jahre 2020 erhielt sie 1,1 Mio Euro, an die CSU gingen 340.000 Euro. Die SPD ging nach der Veröffentlichung des Deutschen Bundestags gänzlich leer aus. Die FDP bekam 101.001 Euro, die AfD erhielt erstmals 100.000 Euro. Die Transparenzregeln sehen derzeit so aus: Einzelspenden über 50.000 Euro müssen den Bundestagspräsidenten unverzüglich melden, der die Summen dann "zeitnah" veröffentlichen muss. Zuwendungen, die per anno 10.000 Euro überschreiten, müssen mit Namen und Anschrift des Spenders sowie der Gesamtsumme ebenfalls dem Bundestagspräsidenten gemeldet werden. Allerdings: Summen unter 10.000 Euro müssen die Parteien nicht anzeigen. - Das Eingangszitat stammt vom ehem. Generalbevollmächtigen des Flick-Konzerns, Eberhard von Brauchitsch, der zugab, mit Zuwendungen sich das Wohlwollen der Spendennehmer von CDU, SPD und FDP (zwischen 1969 und 1980) zu "erkaufen". Es war der größte Polit- und Wirtschaftskrimi der Nachkriegszeit um illegale Spenden an viele Spitzenpolitiker, die dann auch wegen Steuerhinterziehung vor Gericht standen. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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