Gender-Ga-Ga bei...

Besucher im Kölner Dom - Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

"Frau und Mutter", Ausgabe Nr. 07.08/20. Die Zeitschrift ist die "Hauspostille" der "Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland". In dieser aktuellen Ausgabe bemühte sich die Redaktion heftig darum, den Anschluss an den Zeitgeist zu finden. Belege jetzt: 

"Besteller*innen"

Auf Seite 3 macht man eifrig Gebrauch von Platzierungen in geschlechtsbezogenen Nomen. Da heißt es „Aktionspost mit Pilger*innen-Heftchen“, weiter ist die Rede von einem „nachhaltigen kfd-Pilger*innen-Weg“, dann heißt es im gleichen Absatz „die Besteller*innen“, dann wird weiter über ein „schmuckes Pilger*innen-Heftchen“ geschrieben und schließlich wird dem „Pilger*innen-Weg“ nachgegangen, verfasst von der Redaktion. Auf Seite 10 folgt dann der Artikel „Unterwegs in der Schöpfung“, der sich dem „nachhaltigen Pilger*innen-Weg“ widmet, von Isabelle de Bortoli.

Massenhafte Austritte

Es ist wohl der hilflose Versuch, mit Ideologiesprech junge Leute einzufangen, nachdem die "Old-School"-Generation den Kirchen massenhaft den Rücken kehrt. Die beiden großen Konfessionen haben  in 2019 knapp 540.000 Mitglieder durch Austritt verloren. Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek