"Höhere Lebensmittelpreise"?

Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Es gehört zur Mechanik des kapitalistischen Lebensmittelhandels, dass die großen Discounter am Markt, also Aldi, Lidl, Rewe und Edeka sowie deren Töchter, darunter Netto und Penny, sich Kunden gegenseitig durch einen harten Preispoker abjagen. Jetzt fordern Politiker "auf höhere Lebensmittelpreise...", so die Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU), anlässlich einer aktuellen Gesprächsrunde mit Vertretern des Handels im Bundeskanzleramt. Dass ausgerechnet Politiker das fordern ist ein Hohn und zeigt die Verachtung für die "kleinen Leute" mit noch kleinerem Geldbeutel, die darauf angewiesen sind, von "Schnäppchen" zu leben, weil das Geld zum größten Teil von der (konstant hohen) Miete "aufgefressen" wird und die wegen mangelnder Liquidität nicht im "Bioladen" einkaufen können, im Gegensatz z.B. zu grünen Wählern. - Conclusio: Das fordern Politiker, die ihr Geld nicht selbst verdienen müssen, schreibt jemand auf Twitter. -

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