Vögel füttern - aber wie?


Besonders bei einsetzendem Frost und Schneefall ist es sinnvoll, mit der Fütterung von Vögeln zu beginnen bzw. diese bereits eingeleitet zu haben, etwa durch Vogelhäuschen. Es schützt das Futter vor Nässe und Schnee. Leider sitzen die Vögel oft im Futter und verunreinigen es mit ihrem Kot, der viele Bakterien und Parasiten enthält. Deshalb sind tägliche Kontrollgänge wichtig sowie Reinigungsmaßnahmen - am besten mit heißem Wasser (ohne Chemie). Hilfreich sind auch hängende Futtersäulen und Silos sowie Meisenknödel bzw. Meisenringe. Diese sollten frei und weit über dem Boden aufgehängt werden, damit Hauskatzen die Vögel nicht erreichen. Die Piepmätze benötigen auch Wasser; hierzu hilft eine Schale, in die man einen Stein oder Korken legt, um das Gefrieren zu verzögern.

Welches Futter für wen?

Weichfutter wie Äpfel, Rosinen oder Getreideflocken mögen Amseln, Drosseln und Rotkehlchen. Körnerfresser sind Erlenzeisig, Finken und der Gimbel. Fettfutter bevorzugen Kleiner und Spechte. Um Vögel in ihrem Bestand zu unterstützen, sollten Gartenbesitzer daran denken, dass ein naturnaher bzw. naturbelassener Garten eine große Hilfe darstellt: Dazu gehören: Einheimischen Blütenpflanzen, Sträucher (Hecken!) und Bäume, die Nahrung garantieren, aber auch Brut- und Versteckmöglichkeiten. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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