Europawahl 2019: SPD im Sinkflug

Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Die SPD, einst stolze Partei der Arbeiter und der "kleinen Leute" scheint sich zunehmend selbst auszulöschen und überflüssig zu machen. Trotz Geldsegen für Paketboten. Pläne für eine "Grundrente" ohne "Bedürftigkeitsprüfung" etc. ihre Wahlgeschenke wirken nicht. Magere 15,8 Prozent erreichten die "Sozis" bei den Wahlen zum Europaparlament am gestrigen Sonntag (26.05.2019). Es war ein dickes Minus von 11,5 Prozent im Vergleich zur Europawahl im Jahre 2014, damals noch mit Martin Schulz, längst vergessener "Spitzenkandidat" der SPD und von seinen Parteifeinden abserviert und heute fast "Hinterbänkler" im Bundestag. In Bayern blieb die SPD unter 10 Prozent; im einstigen Kernland NRW kamen sie auf 19 Prozent. Bei den Bürgerschaftswahlen in Bremen von gestern wurde sie erstmals seit über 70 Jahren von der CDU überholt. Fazit: Die SPD ist im freien Fall.

Die Verlierer

Verloren haben auch CDU (-7,4 Prozent) und die LINKE (-1,9), Erstere holten 22,6, die Ost-Partei 5,5 Prozent.

Großer Gewinner

Großer Gewinner waren die GRÜNEN, die bei 20,5 Prozent ein Plus von 9,8 Prozent erzielten. Für was es gut ist, wird sich noch zeigen, wenn es um Koalitions-Bildungen im Europaparlament geht. Warum der Erfolg? Die GRÜNEN schwimmen auf einer Zeitgeistwelle mit spezifischen Werthaltungen: Buntfreundlich, klimafreundlich, fremdenfreundlich etc. Der numerische Erfolg der GRÜNEN geht auf das Versagen von CDU und vor allem der SPD zurück. Die AfD gewann hinzu. Bei 11,0 Prozent waren dies  plus 3,9, bei der FDP (5,4 Prozent) ein Plus von 4,1 Prozent. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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