"...höchst anfechtbare Doktorarbeit...

Der Autor dieser Zeilen wurde im gleichen Fach und am gleichen Fachbereich wie Frau Giffey promoviert
...im Fach Politikwissneschaft an der FU Berlin (Freie Universität Berlin, die Red.) geschrieben", so das Urteil des Prof. Dr. Peter Grottian, Emeritus an eben jenem  Fachbereich über die Doktorarbeit der Bundesfamilienministerium Franziska Giffey in einem Gastbeitrag der Süddeutschen Zeitung. Die Arbeit belege, dass "Giffey vom Handwerk wissenschaftlichen Arbeitens nur einen blassen Schimmer" habe. Und: "Wenn Giffey klug ist, sollte sie selbst den Rücktritt von ihrem Amt vollziehen und die FU bitten, die Aberkennung ihres Doktorgrades einzuleiten. Sie hätte Haltung gezeigt und ihre politische Karriere vor weiterem Schaden bewahrt. In den Medien wäre der Fall in drei Tagen erledigt."

Kommentar

Die Forderung ist richtig. Schäbig ist das Nichtzugeben des Betrugs, weil die Politiker darauf hoffen, dass ihre "Prominenz" Eindruck bei denen schindet, die die Doktorarbeit überprüfen. Oder sie hoffen auf eine heimliche "Solidarität" im Wissenschaftsbetrieb des Fachbereichs Politikwissenschaft, die sich jetzt mit der Prüfung der Doktorarbeit befassen und mit den Gutachtern, die diese Arbeit sogar mit "summa cum laude" bewertet haben. Im Falle Giffey haben Experten haben festgestellt, dass sie so doof war, sogar Textpassagen aus Quellen zu übernehmen, ohne sie als Fremdtexte zu kennzeichnen und diese aber selbst fehlerhaft waren. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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