EU-Parlament beschließt Urheberrechtsreform

Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Es hat alles nichts genutzt, das massive Lobbying derjenigen, die sich gegen die Urheberrechtsreform gestellt hatten, verpuffte. IT-Multis wie YouTube, Facebook und Co. aber auch zumeist junge  Menschen, die für ihren Protest noch einige Tage vor der Abstimmung im EU-Parlament vom gestrigen Dienstag (26.03.2019) auf die Straße gegangen waren, fanden bei den Mandataren nur wenig Gehör: 348 Abgeordnete stimmten dafür, 274 dagegen. 38 enthielten sich. Die einzelnen EU-Mitgliedsstaaten haben nun zwei Jahre Zeit, die Reform umzusetzen. Die Abstimmung ist ein Erfolg für Urheber von Texten, Fotos, Videos, Musik etc., deren Werke jetzt nicht mehr unisono auf den Plattformen hochgeladen werden dürfen. Vielmehr müssen die Urheber für ihre Werke entlohnt werden.  Um zu verhindern, dass es zu Verstößen gegen das Urheberrecht kommt, müssen von den Anbietern sog. "Upload-Filter" eingesetzt werden, die solche Verstöße aufdecken
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