"Unser gemeinsamer, freier Rundfunk ARD"

Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Die ARD scheint von der zunehmenden Kritik an den Zwangsrundfunkgebühren dermaßen beeindruckt zu sein, dass sie eine Sprechanweisung für ihre Führungskräfte hat schreiben lassen, ein sogenanntes "Framing Manual". Die Handreichung ist, das ist kaum zu überlesen, der Versuch, die Zwangsgebühren ideologisch abzufedern, mit dem Ziel, dass die Geschröpften aufhören, sich als solche zu empfinden. Ziel ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger sich die ARD als ihre ARD begreifen. Der Rundfunkbeitrag ist dann keine Einnahme des Senderverbundes, sondern ein "Rundfunkkapital", welches von den Sendern "verwaltet" wird. Hier geht es weiter zu einem kritischen Artikel von Joachim Huber im Berliner "Tagesspiegel" vom 11.02.2019. - Auch andere sehen das "Framing" kritisch. Der FOCUS spricht gar von "sprachlicher Manipulation". 

"Sprachliche Manipulation"

Was ist "Framing"? Beim "Framing" gibt man einen sprachlichen Rahmen (englisch "Frame") so vor, dass man eine Diskussion über ein strittiges Thema in die eigene, gewünschte Richtung lenken kann. Man formuliert eine Sache immerfort ganz gezielt so, dass der Diskussionsgegner einem dabei "auf den Leim geht". Anders ausgedrückt: Man manipuliert den Gesprächspartner. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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