Berateraffäre: U-Ausschuss soll aufklären

Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
Die Hinzuziehung von externen  Beratern im Bundesverteidigungsministerium wird nun ein Fall für einen Untersuchungsausschuss. Dies verlangen, nach der AfD, nunmehr auch die Fraktionen von GRÜNEN, FDP und LINKE. Verteidigungsministerin von der Leyen, die heute zum zweiten Mal vor dem Ausschuss für Verteidigung im Bundestag Rede und Antwort stehen musste, hat, nach Angaben von Ausschussmitgliedern, eher dürftige Aussagen zur Causa gemacht. Im Raum steht der Vorwurf der Verschwendung von Steuergeldern. Das hat auch der Bundesrechnungshof konstatiert. Das Ministerium hatte in der Zeit von 2015 und 2016 mindestens 200 Mio Euro für externe Beratung ausgegeben. Den Ausschlag des Antrags für einen U-Ausschuss gab wohl die Arroganz der früheren Staatsekretärin, Katrin  Suder, im Ausschuss heute nicht zu erscheinen. Da sie vor ihrer Zeit im Ministerium bei der Beraterfirma McKinsey einen Job hatte, und genau diese Firma Berateraufträge erhalten hatte, wird der Vorwurf der Vetternwirtschaft erhoben. Nun wird sie doch vor dem U-Ausschuss erscheinen müssen. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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