FC Bayern: Rundumschlag gegen die Medien

Der Auftritt der Bosse vom FC Bayern, Rummenigge und Hoeneß, und unter Mitwirkung des Sportdirektors Salihamidzic auf einer Pressekonferenz (PK) von gestern Mittag war eine einzige Abrechnung mit den Medien, die sich "respektlos" gegenüber den Bayern verhielten, was eine "Frechheit" sei. Rummenigge wörtlich: "Wir werden mit dem heutigen Tag diese herabwürdigende, hämische, faktische Berichterstattung uns nicht mehr bieten lassen." Einige missliebige Journalisten wurden sogar namentlich genannt.

"Peinlich..."

In den sozialen Netzwerken brach danach ein wahrer Shitstorm los: "Peinlich, peinlich…" - Print- und Onlinemedien keilten zurück. In "Spotschau.de" hieß es: "Der FC Bayern fordert Respekt nur für sich selbst." - Und BILD (online) schrieb: "Die selbsternannte Abteilung Attacke" trat als "Abteilung Eigentor" auf. - Viele deuten den Vulkanausbruch des FC Bayern als Beleg dafür, dass die sportliche Krise wohl endgültig in der Führungsetage angekommen sei und die Nerven der Klub-Bosse deshalb blank liegen. Denn Fakt ist: Der Rekordmeister FC Bayern steht  derzeit auf Rang sieben in der Tabelle und zeigt glanzlose Spiele bzw. verliert zuhause wie am 7. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach mit 0:3. - Das Foto zeigt die Geschäftsstelle des FC Bayern in der Säbener Straße. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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