"Tolerant, wenn man ihre Ansichten teilt"

Foto © Dr. Ernst Hoplitschek
In der aktuellen Wochenendausgabe der "Süddeutschen Zeitung" findet man ein Essay von Sebastian Beck unter dem Titel "Liebesentzug". Der Autor beschreibt darin die aktuelle bayerische Befindlichkeit im Vorfeld der Landtagwahl am 14. Oktober 2018. Neben der CSU werden auch von ihm die GRÜNEN charakterisiert. Er schreibt:

"Aggressiver Individualismus"

Der Erfolg, die SPD überflügelt zu haben -  zumindest in den aktuellen Umfragen zur Wahl (d.Red.) - habe das "Sendungsbewusstsein" der GRÜNEN noch mehr gestärkt - und: "Die Grünen können nur schwer verbergen, dass sie sich für den moralisch überlegenen Teil der Bevölkerung halten. Sie geben sich auf der einen Seite sozial, weltoffen und tolerant, jedenfalls gegenüber jenen, die ihre Anschauungen teilen. Auf der anderen Seite vertreten die Grünen einen aggressiven Individualismus, der in den Hipstervierteln Münchens gut ankommt.Gerne führen sie in ihrer Twitterwelt  Ismus-Debatten, allen voran ziehen sie gegen Sexismus und Rassismus zu Feld, die sie allerorten vermuten und sei es in Form einer Bikini-Werbung am Marienplatz.

GRÜNE als "Urlaubsflieger Spitze"

Auf der anderen Seite ist die grüne Klientel durchaus flexibel, wenn es um Flugreisen geht, da sind sie als Besserverdiener an der Spitze. Wäre man gehässig, könnte man sagen: Ohne die grünen Urlaubsflieger gäbe es keine Diskussionen um eine dritte Startbahn für den Münchener Flughafen..." - Quelle: SZ vom 29./30.09.2028, S. 45. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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