Spanien schiebt Migranten ab

Foto © Dr. Ernst Hoplitchek
Offensichtlich wird der innenpolitische Druck auf den sozialistischen Ministerpräsidenten Sanchez immer größer, wenn es um das Thema geht: Wie umgehen mit den Afrikanern, die mit Gewalt die spanische Enklave Ceuta überwinden, um dadurch aufs spanische Festland zu kommen?
 Am gestrigen Mittwoch gab es eine Eskalation am dortigen Grenzzaum. Einige von den Migranten waren über den sechs Meter hohen Zaum geklettert; andere hatten Öffnungen in den Zaun geschnitten. Wieder andere griffen spanische Sicherheitsleute mit Branntkalk an. Dieser Kalk verursacht beim Kontakt mit der Haut ätzende Verletzungen. 116 Afrikaner wurden, nachdem ihre Identität festgestellt worden war, in Busse verbracht und zurück nach Marokko gebracht. Die spanische Regierung bezieht sich bei ihrem Handeln auf ein Abkommen aus dem Jahre 1992, das besagt, dass Marokko Migranten aus anderen afrikanischen Ländern zurücknimmt, die illegal über sein Territorium gekommen sind. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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