Gender-Gaga und die Nationalhymne

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 Die Gleichstellungsbeauftragte im SPD-geführten Familienministerium, Kristin Rose-Möhring, fordert genderneutrale Nationalhymne. In einem Rundbrief an alle Mitarbeiter des SPD-geführten Ministeriums, der Bild am Sonntag vorlag, machte sie Korrekturvorschläge: Das Wort „Vaterland“ soll gestrichen und gegen das Wort „Heimatland“ getauscht werden. An der Stelle, an der die Deutschen „brüderlich mit Herz und Hand“ nach den höchsten Werten streben, soll es nun „couragiert mit Herz und Hand“ zugehen.

Hierzu drei Anmerkungen

Erstens: Ich glaube kaum, dass es zum „Geschäftsbereich“ einer staatlich alimentierten „Gleichstellungsbeauftragten“ gehört, die deutsche Nationalhymne nach Gender-Defiziten zu untersuchen und dies mittels Ressourcen-Verbrauch eines Ministeriums an „alle Mitarbeiter“ zu versenden.

Zweitens: Vielleicht sollte die Dame der SPD den Vorschlag machen, deren Hymne zu gendern. Derzeit heißt es dort: „Brüder zur Sonne, zur Freiheit….“ Gegendert hieße es dann „Brüder und Schwestern…“

Drittens: In diesem Land scheinen immer mehr Leute ideologisch durchzudrehen, als hätten wir keine anderen Probleme. Vielleicht kommt eines Tages der Vorschlag, dass eine Staatskommission alles, was jemals in Form von Text und Musik in der Geschichte der Deutschen erschienen ist, nach Genderdefiziten zu durchforsten und zu „korrigieren“. - Text/Foto © Dr. Ernst Hoplitschek

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